Kleine Anfrage Ammoniak im Kanton Solothurn

Ammoniak (NH3) zählt in der Schweiz und im Kanton Solothurn zu den wichtigsten Luftschad-
stoffen. Die Ammoniakemissionen, die grösstenteils auf die Landwirtschaft (93 %) und insbeson-
dere auf die Tierhaltung (86 %) zurückzuführen sind, verharren seit der Jahrtausendwende auf
einem hohen Niveau. Dies führt zu einem Übermass an Stickstoffeinträgen – mit negativen Fol-
gen für die Ökosysteme, die Luft- und Wasserqualität, die menschliche Gesundheit und folglich
für unsere Lebensgrundlagen.


Eine kürzlich veröffentlichte Studie mit dem Titel «Ammoniak: die Situation in ausgewählten
Kantonen» (https://www.wwf.ch/sites/default/files/doc-2022-05/Analyse_Ammoniak_D_2022.pdf)
analysierte in neun Kantonen, in denen die Tierzahlen besonders hoch sind, die eingeführten
Instrumente und Massnahmen. Die Studie zeigt auf: Obwohl das Problem in vielen Kantonen
erkannt ist und teilweise teure Massnahmenpläne erarbeitet wurden, werden die kantonalen
und nationalen Reduktionsziele (bei weitem) nicht erreicht.

Anfrage und Antwort des Regierungsrates als PDF

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert